Manuela Hörr leitete 2003, 2005 und 2007 je ein soziokulturelles
Theaterspektakel. Unzählige Hildesheimer Bürger*innen texteten, probten und
spielten, hexten und logen, mordeten, glotzten und schleppten.
Es entstanden:
MacGalgen und die unheimlichen Schwestern,
ein Waldtheaterstück um einen verlorenen Thronfolger und einen
mordlustigen Tyrannen. Und viel mehr als drei Hexen, die durch
eine gewagte Zeitmanipulation doch noch den Hildesheimer Galgenberg
befreien.
Das große Luegen im Ehrlicher-Park,
eine dramatisch sinnliche Führung durch ein echt nicht wirklich
vorhandenes riesiges Schloss im Herzen Hildesheims mitten im
Grünen. Und:
Durch die Brust ins Auge, in dem Figuren und
Situationen aus berühmten Gemälden endlich ohne jede Rahmung
miteinander in Kontakt treten konnten. So führten beispielsweise
Gerhard Richters »Acht Lernschwestern« durch den Abend und wir konnten
beobachten, was Salvador Dalís »Junges Mädchen, am Fenster stehend«
alles erledigen musste, bis sie kurz aufs Meer schauen konnte.