Fürchtet Euch Nicht – bewegtes Museum der Angst

Klicke hier: Eingang ins Museum der Angst

Von Februar bis September 2020 entwickelte Theater R.A.M. mit Leuten aus Hildesheim und der Umgebung das Museum der Angst. Mitmachen durften alle.

Hörr
Roberts
Bongard
Jehle
Glawe

Ursprünglich geplant war eine bespielte, inszenierte Rauminstallation mit theatralen Führungen. Ausgehend von bildender Kunst (Objekten, Installationen, Bildern) wollten Teilnehmende Wege erarbeiten, diese Kunst zum Leben zu erwecken. In Theater und Text und Musik und Film, mit Requisiten, Geräuschen, Stille und Mut. Zunächst in getrennten Workshops, ab Jahresmitte alle gemeinsam, Premiere im September.

Auf Vorschlag des Sars Cov2-Virus fand ein Großteil der Arbeit nun isoliert statt. Teilnehmende konferierten mit den Workshopleitungen und miteinander über elektronische Medien sowie per Paketpost. Es entstanden Objekte und Filme, Geräusche und Ideen, Texte und Abgründe.

Anstelle einer Premiere ist das Museum nun online: eine Material- und Gefühlssammlung, ein filigraner Wust aus Formen und Zugängen, manches übersichtlich, manches überlebensgroß. Die Angst ist das treibende Thema geblieben. Die größte Angst haben die Webbrowser der Besucher*innen, die angesichts der schieren Fülle bisweilen kurz innehalten bevor sie sich ins Museum stürzen.

Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung schrieb, man brauche zwei Stunden, um im Museum alles anzuschauen. Aber bei einem online-Museum muss niemand zwei Stunden am Stück anwesend sein. Wir hören von Besucher*innen, die immer wieder kommen.

Dies waren die Workshops:

Nur Mut: hier geht es ins Museum der Angst.